| 20 Tiernahrung Handelsdefizit: Empfehlungen: Tiernahrung trägt mit rund 440 Millionen Euro zum Handelsdefizit bei. • Wiederaufnahme der statistischen Systematik der Wirtschaftszweige (NACE) für Tiernahrung in die Liste der Sektoren, die im Rahmen der bevorstehenden staatlichen Beihilferegelung des Finanzministeriums gefördert werden können; • Lockerung der Bedingungen für Unternehmen aus anderen Bereichen, die ebenfalls eine Linie im Lebensmittelsektor eröffnen wollen; • Erhöhung der Verarbeitungskapazität für Schlachthofabfälle; • Bessere Kommunikation zwischen Verbänden Unternehmen und staatlichen Institutionen über Maßnahmen zur Unterstützung des Sektors. Gemüse und Obst Handelsdefizit: Empfehlungen: Obwohl die Obst- und Gemüseindustrie einen positiven Beitrag zum Handelsdefizit Rumäniens leisten sollte, ist dies derzeit leider nicht der Fall. • Umsetzung von Vorschriften zur Gewährleistung der Vorhersehbarkeit bei der Definition von Gemüse und Obst als Rohmaterial in einigen Verarbeitungsprozesse; • Gewährung von Subventionen für Etikettierung, Transport und Verpackung, damit rumänische Hersteller wettbewerbsfähige Preise erzielen können; • Einrichtung von regionalen Sammel-, Sortier- und Verarbeitungszentren; • Unterstützung bei der Gründung von funktionierenden Erzeugervereinigungen; • Schaffung eines Förderprogramms für den Anbau von Gemüse in geschützten Bereichen und auf dem Feld mit rumänischen Sorten; • Gewährung von APIA-Subventionen für Flächen von weniger als 300 qm; • Höhere Bewertung von Kulturen in Naturschutzgebieten; • Unterstützung der Versorgung ländlicher Geschäfte mit lokalen Produkten von Kleinbauern, Verringerung der Lager- und Transportkosten und Abschluss mehrjähriger Verträge zwischen Hersteller und Einzelhändlern. 21 | Reinigungs- und Kosmetikprodukte Handelsdefizit: Empfehlungen: Reinigungsmittel, Seifen und Kosmetika sind Teil der chemischen Industrie, die erheblich zum Handelsdefizit beiträgt. • Wiedereinführung von Spezialisierungen im Bereich der Chemie in technischen Schulen; • Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur (Straße, Wasser, Schiene); • Förderung der Investitionen durch langfristige Vorhersehbarkeit der Gesetzgebung (insbesondere der Steuerpolitik); • Rasche Entwicklung von Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Erhöhung der inländischen Industrieproduktion; • Organisation von Seminaren zur Information über den Zugang zu Finanzmitteln in dieser Branche; • Fortsetzung der Arbeiten zur Entbürokratisierung der Genehmigung von Wirtschaftstätigkeiten in der petrochemischen Industrie; • Gewährung staatlicher Beihilfen zur Förderung ausländischer Investitionen in Rumänien oder die rechtliche Einstufung bestimmter in Rumänien hergestellter Produkte als rumänische Marken; • Im Bereich der Verpackungen wird empfohlen, staatliche Beihilferegelungen einzuführen, um Investitionen in die Infrastruktur für die Lagerung, das Recycling und die Abwasserentsorgung in an wichtigen Standorten des Landes zu erleichtern oder die Verwendung von Mais und Weizen als Rohstoffe für alternative Verpackungen zu fördern.
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