Strategien zum Ausgleich der rumänischen Handelsbilanz durch Förderung und Unterstützung der nationalen Produktion.

| 18 Schlussfolgerungen und Empfehlungen zum Ausgleich der rumänischen Handelsbilanz In einer sechsmonatigen Analyse der Produktkategorien, kam das Team der ASE zu dem Schluss, dass eine einheitliche nationale Strategie zu einer fast vollständigen Deckung des Handelsdefizits, das durch verarbeitete Lebensmittel und Konsumgüter (z. B. Kosmetika, Waschmittel usw.) verursacht wird, führen kann. Schweinefleisch Handelsdefizit: Empfehlungen: Schweinefleisch trägt mit 830 Millionen Euro zum Defizit Rumäniens bei. • Einführung von Rechtsvorschriften, welche die Schweinehaltung in landwirtschaftlichen Betrieben auf den Eigenverbrauch beschränken; • Ergreifung wesentlich strengerer Maßnahmen für die Vermarktung von Schweinen auf Messen; • Schaffung eines separaten Regals mit dem Etikett „Hergestellt in Rumänien” und Einführung eines national (geregelten) Qualitätskennzeichnungssystems; • Inanspruchnahme europäischer Fördermittel für Infrastruktur, vertikale Integration und Kosteneffizienz (insbesondere im Energiebereich); • Schaffung einer Partnerschaft privat-privat mit großen Landwirten für kleine Haushalte mit 1-2 Schweinen, die durch Förderprogramme - Subventionen - unterstützt werden; Integration der kleinen Landwirte in die Lieferketten der großen Landwirte; • Spezielle Kreditlinien für KMU Invest zur Sicherstellung der notwendigen Betriebsmittel in der Industrie. 19 | Fisch Milch und Käse Hauptmaßnahme: Handelsdefizit: Empfehlungen: Empfehlungen: Die wichtigste Maßnahme für die Fischzuchtindustrie könnte die Gewährung von Subventionen je nach Fläche und nachgewiesener Produktionskapazität, in Form von staatlichen Beihilfen und nationalen Subventionen (ähnlich wie in Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn) sein. Die Milch- und Käseindustrie trägt mit rund 400 Millionen Euro negativ zum Handelsdefizit: bei. • Verbesserung des Grundbuchverfahrens durch Vektorisierung (Vereinfachung der vorläufigen Grundbucheintragung) und Aufstockung der erforderlichen Mittel; • Zugang zu Ressourcen (insbesondere Wasser) und damit die Schaffung eines effizienteren Bewässerungssystems; • Investitionen in Brunnenbohrungen für einen stabilen und ständigen Zugang zu den Wasserressourcen; • Aufbau einer Genossenschaft, die zu hohen Produktionsmengen und einer langfristigen Vision führen kann. • Förderung von Investitionen durch neue Technologien; • Wiedereinführung des Proteins in das Endprodukt; • Deckung des Milchdefizits durch Aufstockung des Rinderbestands um rund 150.000 Tiere in modernisierten landwirtschaftlichen Betrieben; • Vereinheitlichung der Systeme der Einrichtungen, die Daten zur Milcherzeugung zentral erfassen und melden; • Finanzierung der Errichtung von Milchpulverfabriken; • Einführung eines Finanzinstruments nur für die milchverarbeitende Industrie; • Effizientere Verwaltung der Subventionen, Erhöhung des Subventionswerts pro Tier, wobei nicht nur der Teil der Verarbeitung oder Aufzucht, sondern auch der logistische Teil abgedeckt wird; • Unterstützung von Kleinerzeugern, ihre Produkte direkt an den Einzelhandel zu verkaufen; • Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Verarbeitern, Landwirten und Einzelhändlern sowie Ausbau der Lagerkapazitäten oder Investitionen in neue Kapazitäten zur Steigerung der Energieeffizienz.

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